Die konservative Mehrheit aus CDU, FDP, Freien Wählern, "Heidelbergern", Grünen, "generation hd" und OB Würzner hat für einen Neubau neben der historischen Stadthalle gestimmt (27 Stimmen). Gegen die Erweiterung der Stadthalle und damit gegen den Standort eines Kongresszentrums in der Altstadt stimmten SPD, GAL, "Bunte Linke" und Heidelberg pflegen und erhalten (14 Stimmen). Unsere guten Argumente für einen Standort am Hauptbahnhof wurden nicht beachtet. Die von den Grünen geforderten mehr Bäume als "Ausgleich" sollen nur den Wähler täuschen - die Verdichtung und Betonierung der Altstadt an der Stadthalle und das zusätzlich Verkehrs-aufkommen wird von ihnen und allen Befürwortern mit getragen, obwohl sie es hätten verhindern können.

Gegen den Anbau, damit auch gegen den Abriss von 12 Sozialwohnungen und gegen die Überbauung des Montpellierplatzes gibt es Widerstand. Der bekommt nun Gelegenheit, mit einem Bürgerbegehren gegen diese Gemeinderatsentscheidung anzugehen. Dafür müssen als erste Stufe 10000 Unterschriften von Heidelberger Bürgerinnen und Bürger bis zum 22.4.2010 vorgelegt werden.

In der SPD-Jahreshauptversammlung am 17.03.2010 hat sich die Partei einstimmig für die Unterstützung des Bürgerbegehrens ausgesprochen. Das heißt, wir werden in den einzelnen Ortsteilen Infostände mit Unterschriftenlisten durchführen und uns an Plakatierungen und dem zentralen Stand am Bismarckplatz beteiligen. Bitte bereitet das in euren Ortsvereinen entsprechend vor, die Frist endet am 22. April.
Die Unterschriftenlisten liegen im Parteibüro in der Bergheimer Straße 88, in vielen Läden in der ganzen Stadt und als download auf der Seite www.buerger-fuer-heidelberg.de. Hier ist auch die Bankverbindung hinterlegt für alle die das Bürgerbegehren finanziell unterstützen wollen.

Wir hoffen auf eine große Anzahl an Unterschriften und einen Erfolg des Bürgerbegehrens.