Heidelberg bekommt ab Herbst 2013 gleich zwei Gemeinschaftsschulen

Veröffentlicht am 10.02.2013 in Arbeitsgemeinschaften

Die Heidelberger Waldpark-Grund- und Werkrealschule auf dem Boxberg und die Geschwister-Scholl- Grund- und Werkrealschule in Kirchheim werden zum nächsten Schuljahr2013/ 2014 als Gemeinschaftsschule an den Start gehen, beide von den Schulen erarbeiteten Konzepte haben das örtliche Schulamt und das Kultusministerium in Stuttgart überzeugt!

Damit gehören sie erwartungsgemäß zu den rund 80 neuen Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg, an denen künftig die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 im Ganztagsbetrieb unterrichtet werden.

Beide Schulen werden die bewährten Konzepte fortführen und mit neuen Lehr- und Lernmethoden verbinden. „Das besondere Augenmerk richtet sich darauf, dass Chancengerechtigkeit und Leistung in positiver, ergänzender Weise miteinander verknüpft werden“, erklärte Marlen Pankonin, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung Rhein-Neckar/ Heidelberg.

Der Kreisvorsitzende der SPD Heidelberg, Moritz Gentsch:  „Mich freut besonders, dass in beiden Schulen in Zukunft das Miteinander und nicht die Ausgrenzung in den Mittelpunkt gestellt wird. Den Schwerpunkt zu setzen auf selbstverantwortliches Lernen und bestmögliche Förderung nach individuellen Begabungen, sehen wir als entscheidende Weichenstellung.“ Frustration und Angst vor schlechten Noten sollen Neugierde und anhaltender Freude am Lernen Platz machen.

Auch die Heidelberger SPD-Gemeinderatsfraktion wünscht sowohl der Waldpark-Grund- und Werkrealschule auf dem Boxberg als auch der Geschwister-Scholl- Grund- und Werkrealschule in Kirchheim gutes Gelingen für die weiteren Monate bis zum Start im September und sagt ihre weitere Unterstützung zu. „Diese Schulen öffnen im September ihre Pforten erstmals als Gemeinschaftsschulen. Durch die Vorerfahrungen aus den vorangegangenen Schuljahren, die intensive Vorbereitung und die Betreuung durch die Schulämter und das Kultusministerium werden sie den hohen Ansprüchen an die neue Schulart gerecht“, so die Fraktionsvorsitzende Anke Schuster.

Auch für die kommenden Anträge werden als maßgebliche Kriterien die Qualität der Schule und ihre Entwicklungsperspektive bestehen bleiben.

Mit der Zweiten Tranche der Gemeinschaftsschulen verstetigt die Grün-Rote Koalition ein zentrales Versprechen ihrer Bildungspolitik: Längeres gemeinsames Lernen in einem gerechteren Schulsystem, Überwindung der sozialen Benachteiligung durch das dreigliedrige Schulsystem.

„Die ideologisch geprägten Verhinderungsdebatten sollen nun ein Ende haben, das Konzept der Gemeinschaftsschule wird sich in der Praxis bewähren. Die Art des Schulabschlusses wird jetzt am Ende des Bildungsweges stehen und nicht schon ab der ersten Klasse durch die Herkunft bestimmt sein“, so Moritz Gentsch abschließend.

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