Neuer Regionalflughafen ist praktisch vom Tisch.

Veröffentlicht am 29.03.2015 in Fraktion

SPD-Fraktion in der Metropolregion sieht ihre Auffassung durch Fachgutachten klar bestätigt.
Bereits vor drei Jahren hat die SPD-Fraktion in der Metropolregion das Erfordernis eines “neuen” Regionalflughafens für den Bereich des Verbandsgebietes Rhein-Neckar infrage gestellt. Die Gründe für ihre seinerzeit ablehnende Haltung waren bedingt durch die Tatsache, dass der Charter- u. Frachtluftverkehr sowie der internationale Flugverkehr ohnehin nicht in Mannheim sondern schon derzeit über die benachbarten Flughäfen Fraport in Frankfurt und Baden-Airport sowie über den Flughafen in Stuttgart abgewickelt wird. Bleibt also für den Bereich der Metropolregion Rhein-Neckar nur noch das Marktsegment Business-Aviation, also der geschäftliche Flugverkehr, und als mögliche Ergänzung der Passagier-Luftverkehr auf nationalen und evtl. europäischen Kurzstrecken. Nachdem auch der zwischenzeitlich ins Gespräch gebrachte Standort Coleman Barracks im Mannheimer Norden als möglicher Standort eines neuen Regionalflughafens definitiv zu den Akten gelegt worden war, war die Haltung der SPD-Regionalverbandsfraktion, die im Übrigen von einer überwältigenden Mehrheit der betroffenen Kommunen und dren Bevölkerung geteilt wurde, eindrucksvoll bestätigt.

Dies geht nun auch eindeutig aus dem vom Verband Region Rhein-Neckar und den beiden Industrie- u. Handelskammern Pfalz u. Rhein-Neckar beauftragten Gutachten hervor, das in der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses von dem Gutachtern vorgestellt wurde. Dessen Kernaussage deutlich feststellt, dass “ein neuer Regionalflugplatz in der Region aus politischen, rechtlichen und finanziellen Gründen unrealistisch ist Die Optimierung der bestehenden Anlagen muss daher im Mittelpunkt der planerischen Überlegungen stehen”, soweit das eindeutige Ergebnis des Gutachtens. Der Flugplatz Speyer/Ludwigshafen steht dabei bei der Optimierung an erster Stelle, da durch eine Aufwertung dieses Platzes mit Instrumentenflugmöglichkeiten auf der Basis von GPS die Nutzungsanforderungen an die Business-Aviation größtenteils erfüllbar sind.
 
Das Gutachten hat uns zwar 50.000,- € gekostet, diese sind aber vor dem Hintergrund deshalb gut angelegt, da wir nun praktisch “schwarz auf weiß” haben, was wir zwar auch ohne gutachterliche Bestätigung bereits wussten, was nun aber auch die letzten Befürworten eines neuen Regionalflughafens vom Gegenteil überzeugt haben dürfte, so SPD-Fraktionschef Matthias Baaß (Viernheim).

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