Die Stadtverwaltung will so genanntes Public Viewing bei der nahenden WM auf dem Universitätsplatz nur sehr eingeschränkt zulassen. Wenige Termine würden genehmigt, viele Veranstalter haben daraufhin abgewinkt, der Aufbau von Großbildleinwänden etc. müsse sich rechnen. Es müsse doch möglich sein, in einer Stadt wie Heidelberg Fußballspiele der WM 2010 gemeinsam auf öffentlichen Plätzen anzuschauen, denkt der Vorstand der SPD Heidelberg.

Nach der halbherzigen Entscheidung der Stadtverwaltung fordert nun der Vorstand der SPD Heidelberg, eine schwimmende Leinwand vor der Neuenheimer Neckarwiese zu genehmigen. „Wenn das in Frankfurt schon möglich war, warum geht das nicht auch in Heidelberg?“ fragt zu Recht der Kreisvorsitzende Sebastian Klassen. Auf das Ruhebedürfnis der Anwohnerinnen und Anwohner müsse natürlich Rücksicht genommen werden. Von geeigneten Veranstaltern ausgerichtet, bringe Public Viewing nicht mehr Leben auf die Neckarwiese als ein „normaler“ Sommertag, so Klassen. (Jürgen Huntscha)