Zu Lasten von Mensch, Natur und Stadtgesellschaft

Veröffentlicht am 23.05.2017 in Pressemitteilungen

Die SPD Heidelberg kritisiert das Verhalten des Oberbürgermeisters scharf, in der Rahmenvereinbarung zum „Masterplan Neuenheimer Feld“ ausschließlich Forderungen der Universität Gehör geschenkt zu haben. „Keinerlei kritische Anmerkungen von Seiten der Stadt, sondern nur allgemeine Phrasen, die dazu dienen, der Universität zu schmeicheln, scheinen den Prozess zur Rahmenvereinbarung geprägt zu haben,“ kritisiert Marlen Pankonin, SPD-Vorsitzende in Heidelberg.

Durch sein Umfallen verschärft der Oberbürgermeister den Konflikt zwischen den gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Heidelberger Stadtgesellschaft und der Universität, als größtem Arbeitgeber der Stadt.“, so Pankonin weiter.


„Dabei sollte es die Aufgabe des Oberbürgermeisters sein, den sich abzeichnenden Dissens zwischen den Interessen der Mehrheit des Gemeinderats, die sich für die Wahrung von Lebensqualität und Ökologie in der Stadt ausspricht, indem sie die fünfte Neckarquerung sowie eine Bebauung nördlich des Klausenpfads ablehnt, und der Universität zu moderieren", betont Pankonin.
Insbesondere die Tatsachen, dass die Universität ein einseitiges Kündigungsrecht für sich in Anspruch nehmen darf, sollten die Optionen fünfte Neckarquerung sowie eine Bebauung des nördlichen Klausenpfads nicht geprüft werden, und dass der Stadt offensichtlich gleiche Prüfungsrechte verwehrt bleiben, bereiten den Heidelberger Genossinnen und Genossen Kopfschmerzen.

"Damit soll der Gemeinderat bezüglich der Weiterentwicklung des Neuenheimer Feldes jegliche Handlungsmöglichkeiten abgeben und einseitig die Interessen der Universität durchwinken. Dies darf nicht die Aufgabe eines demokratisch gewählten Gremiums sein", so Sören Michelsburg, stellvertrender Vorsitzender der SPD Heidelberg.

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