Keine Konversion light!

Veröffentlicht am 13.07.2017 in Pressemitteilungen

Mit Unverständnis haben die Heidelberger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten gestern die Pläne der Verwaltung zur Kenntnis genommen, eine Light-Version des Karlstorbahnhofes auf den Konversionsflächen in den Campbell-Baracks zu errichten. „Für die Kulturschaffenden, für die kulturbegeisterten Menschen im Heidelberger Süden und für die gesamte Stadtgesellschaft ist dies ein Tritt ans Bein! Das Bemühen der Menschen im Heidelberger Süden, kulturelle Highlights vor Ort stattfinden zu lassen, wird von der Stadtverwaltung offensichtlich nicht gewürdigt. Gerade ein Kulturkino hätte an dem vorgesehenen Standort, zwischen den Stadtteilen Rohrbach, Kirchheim und der Südstadt, immenses Potenzial auch vor dem Hintergrund, dass dort ein anderer Park entstehen soll, der viele Besucherinnen und Besucher anziehen wird“, echauffiert sich die Heidelberger SPD-Vorsitzende Marlen Pankonin.


Das Vorgehen der Verwaltung, einen Gemeinderatsbeschluss einfach zu ignorieren und den Karlstorbahnhof als betroffene Partei von der neuen Planung auszuschließen, stößt bei den Genossinnen und Genossen auf Unmut. „Was kann der Karlstorbahnhof dafür, wenn die alten Pläne nicht gestimmt haben? Was können die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte dafür, wenn sie auf Grundlage dieser falschen Pläne nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden? Diese Tatsachen kann die Verwaltung nicht von oben herab ignorieren!“, merkt Sören Michelsburg, stellvertretender Vorsitzender der SPD Heidelberg, an. Michelsburg wünscht sich zudem von der CDU und den Grünen im Heidelberger Gemeinderat mehr Mut zur Courage: „Einfach darum zu bitten, alle Pläne auf den Tisch zu legen, wenn ein Beschluss der Legislative mir nichts dir nichts von der Exekutive kassiert wird, ist angesichts der Umstände nicht angemessen!“

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