Bereits vor über einem Jahr hat Helmut Beck, stellv. Vorsitzender im Planungsausschuss des Regionalverbandes, die Anregung gegeben,
an den Bundesfernstraßen durch entsprechende Schilder auf die Metropolregion Rhein-Neckar hinzuweisen. Was im Freistaat Bayern bereits seit längerer Zeit (z. B. Region Mainfranken, Region Nürnberg) mit Erfolg praktiziert wird, scheint jedoch in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz an unüberwindlichen bürokratischen Hindernissen zu scheitern.

Sowohl das Regierungspräsidium Karlsruhe als auch das rheinlandpfälzische Verkehrsministerium begründen ihre bislang ablehnende Haltung mit dem Hinweis, dass eine solche Beschilderung - es handelt sich für die gesamte Region mit fast 6.000 qkm um etwa 20!!! Schilder - den fließenden Verkehr negativ beeinflussen würde. Eine geradezu widersinnige Annahme angesichts der Tatsache, dass gerade in jüngster Zeit entlang der Autobahnen eine Vielzahl von Schildern mit "nachrufähnlicher Gestaltung" aufgestellt wurden, die von den Autofahrern beachtet werden sollen; jedoch diesen eher erschrecken, so Helmut Beck.

Wir dürfen in dieser Sache, die einen hohen Informationswert bei geringen Kosten für die Metropolregion Rhein-Neckar bedeutet, nicht locker lassen und hartnäckig am Ball bleiben. Helmut Beck hat mit seinem Anliegen die uneingeschränkte Unterstützung von Verbandsdirektor Stefan Dallinger und sämtlicher Ausschussmitglieder.