Die SPD Heidelberg-Kirchheim/Boxberg fordert die Stadt Heidelberg auf die Straßenbeleuchtung des Neubaugebietes "Im Bieth" zu reduzieren und die Vermarktung der Grundstücke voranzutreiben.

Nach der Umstellung von Sommer- auf die Winterzeit wird besonders augenscheinlich, dass die Straßenbeleuchtung "Im Bieth" prächtig funktioniert. Ob dies jedoch in dieser Intensität und Dichte notwendig ist, das haben uns etliche Kirchheimer Bürger gefragt. Immerhin stehen dort noch keine Häuser und es sind wenig Spaziergänger unterwegs. Und eigentlich sprechen doch Umwelt- und Kostengründe eindeutig dagegen?

Im Anbetracht des Klimawandels sollten wir besonders sensibel mit den vorhandenen Ressourcen umgehen. In wenigen Wochen will die EU ehrgeizige Klimaziele auf dem nächsten Klimagipfel weltweit erreichen. Heidelberg als ehemalige Umwelthauptstadt kann mit diesem "leuchtenden Beispiel" wohl eher negativ punkten.

Bezirksbeirat Uwe Pogadl und Stadträtin Irmtraud Spinnler, beide SPD, wollten deshalb von der Verwaltung wissen, ob die Beleuchtung in der Vermarktungsphase nicht deutlich reduziert werden könne. Auf diese Anfrage reagierte die Verwaltung mit der Bemerkung, dass gerade in dieser Phase durch diese Beleuchtung auf das Baugebiet aufmerksam gemacht werden soll, Näheres dazu würde im Umweltausschuss der Stadt Heidelberg erläutert.

Diese Antwort ist für die SPD Heidelberg-Kirchheim/Boxberg unbefriedigend. Wir halten den Einsatz von Hinweisschildern, Fahnen und Bannern wesentlich effektiver, zudem sollte intensiv mit Baugruppenmodellen geworben werden. Auch Gespräche mit den Bauträgern GGH, Neu Heidelberg, Flüwo usw. sowie privaten Bauträgern und Investoren können die Bautätigkeit voranbringen.
Wir fordern deshalb:

Die Straßenbeleuchtung muss umgehend auf ein vertretbares Mindestmaß reduziert werden!

SPD Heidelberg Kirchheim/Boxberg
Pressereferent und Bezirksbeirat
Uwe Pogadl