In der Sitzung am 25.6.2012 hat der SPD Kreisvorstand den Arbeitskreis der Laizistinnen und Laizisten anerkannt. Wir wünschen dem Kreis viele spannende und produktive Diskussionen, sowie für die Partei viele Impulse aus dem Arbeitskreis.

Die Anerkennung war nicht unkontrovers. Wir sahen jedoch in der Gründungserklärung und den Aussagen der Gruppe weder einen Widerspruch zum heutigen, noch zum Godesberger Statut. Die Laizistinnen und Laizisten wollen Vertreterinnen und Vertreter der religions- und kirchenkritischen Menschen sein. Erst hieraus ergibt sich eine laizistische Orientierung, die das verbindende Element des Kreises ist. Da es eine Interessenvertretung der christlichen sowie jüdischen Mitglieder gibt, steht unreligiösen bzw. religionskritischen Mitgliedern ebenfalls die gleiche Organisationsform zu. In diesem Sinne fordern wir sowohl den AK der Laizistinnen und Laizisten, als auch den AK der Christinnen und Christen dazu auf, durch den Dialog auf Augenhöhe, politische Programme für unsere Partei auszuarbeiten, die sowohl religiösen, als auch religionskritischen Menschen ein Leben in einer solidarischen, gerechten und freien Gesellschaft ermöglichen. Diese einzigartige Aufgabe können nur beide Organisationen gemeinsam lösen.

Hauptsächlich aber sind die Mitglieder des Arbeitskreises sehr engagiert und haben bereits mehrere auch öffentliche Veranstaltungen organisiert. Der Kreisvorstand hat dieses Engagement mit seiner Entscheidung ausdrücklich anerkannt, hätte aber in Zukunft gerne weniger provokante Werbemittel. Wir sind uns sicher, dass die hoch motivierten Mitglieder des Kreises weiterhin gute Arbeit mit viel Vernunft und Sachverstand für unsere Partei leisten werden.